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Willkommen auf der Web Site des Sylter Malers Christian Hinrich (* 2.5.1945 - † 7.4.2011)
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Der deutsche Maler der Romantik Caspar David Friedrich (1774-1840)
hat sich einmal folgendermaßen geäußert:
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"Die Maler üben sich im Erfinden, im Komponieren, wie sie es nennen;
heißt das nicht mit anderen Worten:
Sie üben sich im Stückeln und Flicken?
Ein Bild muß nicht erfunden, sondern empfunden sein!"
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Diesem Gedanken folgte Christian Hinrich vom Beginn seiner
Maltätigkeit, obwohl er erst 1977 davon Kenntnis erhielt.
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Ein Sylter Original (1)
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Der Begriff der Kreativität hat vielfach verschiedenen Gebrauch erfahren. Kreativ zu sein, eine Grundvoraussetzung für
die Malerei? Oder ist Kunst sogar auch von der Kreativität unabhängig? Diese Fragen, die Antworten geradezu herausfordern,
lassen sich mit einer Kernthese beantworten.
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Hinrich: Selbstbildnis (1999)
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Diese Kernthese möge zum Anfang der Personen- beschreibung des Kampener Malers Christian Hinrich stehen:
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"Kreativität bedeutet immer, etwas Neues, bisher nicht Gedachtes zu denken oder zu gestalten. Bedeutet aber auch,
nach neuen Möglichkeiten im unbewußten - Ich-Reservoir - suchen. Kreativität muß nicht immer ihren Ausdruck
in Kunst, Literatur, Musik oder dergleichen finden, sie verrät sich zu allererst in einem kreativen Lebensspiel, das in der
Regel gruppengebunden ist."
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Menschliche Beziehungen haben ihre Ursache vor allem in der Kultur. Der Mensch ist ein Kulturwesen.
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Ein Sylter Original (2)
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Kultur aber ist im biologischen Sinne nicht vererbbar, sondern muß übernommen werden.
Je kreativer ein Mensch ist, desto leichter fällt es ihm in einer Kulturgemeinschaft diese Kultur neu zu erwerben, denn
Annahme oder Übernahme sind passiver Natur. Bei Christian Hinrich ist das vielleicht ein wenig anders.
Er ist von seiner moralischen Auslegung, und vor allem von seinem künstlerischen Schaffen, fast schon zwiegespalten. Wobei
allerdings das eine, das Streben und die Suche nach der gesellschaftlichen Wahrheit, mit dem anderen, seinem Schaffen als Maler, trotzdem
untrennbar bleibt.
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Für Christian Hinrich ist der Schaffensstandort Sylt prägend gewesen, und dies gilt in gleichem Maße immer noch. Um dies
zu erklären, bedarf es einer Beschreibung der Sylter Kunst-Szene.
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Diese ist geprägt von Intoleranz, künstlerischer Heuchelei und einer fast schon engstirnigen Selbstisolation.
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Christian Hinrichs menschlicher wie künstlerischer Weg wurde im Jahre 1948 deutlich vorgeprägt. Damals, drei Jahre
nach dem Wahnsinn des Krieges, wurde vom Kampener Kunstverein unter Herbert Pohris der Versuch unternommen, eine Ausstellung,
die einen umfassenden Überblick über die damals gegenwärtige Malerei in Deutschland aller Richtungen und Zonen geben sollte, zusammenzustellen.
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Ein Sylter Original (3)
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Sie sollte die dritte dieser Art in
Kampen sein. Doch die örtlichen Widerstände, vor allem gegen die Repräsentation der kulturellen Einheit Deutschlands auf
dem Gebiet der bildenden Kunst, waren so massiv, daß die Schau schon in der Planung zum Scheitern verurteilt war. Hauptmaßgebend
an der Verhinderungskampagne waren politische Kräfte, deren ideologische Heimat der Nationalsozialismus war. Obwohl der damalige
Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, Hermann Lüdemann, das Protektorat der Ausstellung übernommen
hatte und eine entsprechende Förderung zusagte, waren diese Kräfte stark genug, um die Ausstellung zu verhindern. Der
Kampener Kunstverein, eine kulturelle Kraft sondergleichen auf Sylt, stand diesem Sturm von ganz-rechts hilflos gegenüber.
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Dieser Ekel gegen den politischen Eingriff in die Kunst bestärkten den jungen Hinrich, gegen alle Verhinderungen anzukämpfen.
Und dies blieb bis heute so. Später als Vorsitzender der - neuen - "Kampener Kunstfreunde", die er im Jahre 1975 gründete,
versuchte er Kunstschaffenden und Kunstfreunden eine Heimat in Kampen zu geben. Die Zeit hatte sich zwar verändert, die
Widerstände aber blieben, nur anders gelagert. Wie bereits erwähnt, Sylts Kunstszene blieb und ist ein Panoptikum an
Intoleranz, Desinteresse und Schubladendenken. Hinzu kam noch, daß Hinrichs Vorstellungen vom freien Schaffen und Präsentieren
immer wieder von politischer Seite unterlaufen wurde.
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Ein Sylter Original (4)
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Der "Stur-Kopf" Christian Hinrich verhielt sich nicht "genehm".
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Nach der Auflösung der "Kampener Kunstfreunde", wegen der Regionalität des Vereins zur Stagnation verdammt, gründete
Hinrich die "Sylter Kunstfreunde". Aber sein Engagement und seine lebhafte Ausdauer waren die wohl einzigen Garanten des
Überlebens der Neugründung. Sonst blieb alles beim alten. Vielleicht mit dem Unterschied, daß mit dem Aufstieg der
Insel Sylt zur absoluten Ferienregion und dem dadurch ausgeweiteten Kunstmarkt die Eifersüchteleien weiter zunahmen. Zum Schaden
des Vereins übrigens.
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Christian Hinrichs Engagement ist es maßgeblich zu verdanken, daß das ehemalige Westerländer Postgebäude, die
"Alte Post", nicht der Spitzhacke zum Opfer fiel und daraus kein Parkhaus wurde. Heute fungiert das Gebäude als Begegnungsstätte
und Ausstellungszentrum für Kultur aller Art. Die Eröffnung dieses Gebäudes nahmen Hinrich und seine Frau Gunda zum Anlaß, die aus der Nachlaßverwaltung
erworbenen Bilder der Maler Herbert Pohris (1896-1971) und Helmut Märksch (1907-1980), der ebenfalls zu den Begründern der Kampener Kunstfreunde
gehörte, der Stadt Westerland für die "Alte Post" zu schenken.*
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Hinrich erklärt diesen Akt, der in der Inselöffentlichkeit kaum Gegenliebe fand, ganz einfach. Es sei mit dieser Handlung
die Hoffnung verbunden, ein Zeichen für eine umfassende Sammlung Sylter Kunst gesetzt zu haben.
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Ein Sylter Original (5)
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(* ANMERKUNG: Da die Stadt Westerland der im Schenkungsvertrag vereinbarten Verpflichtung zur Präsentation
und ständigen Zugänglichkeit der Kunstwerke für die Öffentlichkeit nicht nachgekommen ist, wurde die Schenkung im Oktober 1996 wegen Vertragbruchs
seitens der Stadt Westerland von Christian Hinrich zurückgenommen.)
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Aber das ganz persönliche Tun des Malers Christian Hinrich überdeckt keinesfalls sein künstlerisches Schaffen.
Als Maler nimmt er eine ebensolche Sonderstellung auf Sylt ein, wie in seinem menschlichen, von Kritik und Neuideen geprägten
Handeln.
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Widerspruch kommt hoch, betrachtet man seine Arbeiten. Widerspruch vor allem im Vergleich zu seinem Engagement. Blieb und bleibt
er in seinem persönlichen Handlungsstil hart, und stieß er meist auch über die Grenzen hinaus, so sind seine Bilder
von phantastischen, auch melancholischen Themen beherrscht. Er überzeichnet zwar nicht, bildet auch nicht ab, läßt
aber Landschaften und Stimmungen ineinander verschmelzen.
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Die Heideggersche Deutung des In-der-Welt-Seins ist in Hinrichs Schaffen vergegenständlicht. Die Welt als ein Beziehungsgefüge,
aus dem heraus der Mensch seine Existenz versteht. Es entsteht keine reine Deutung der Abbildung durch das Bild, sondern eine
Miteinbeziehung des Empfindens in eine Landschaft, deren lebendige Seele in der Person des Künstlers zu suchen ist.
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Ein Sylter Original (6)
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Märchenhafte Details, verschwimmende Konturen als Hilfslinien zum emotionellen Verstehen der Hinrichschen Landschaften, regen
die Phantasie an. Ein Bühnenbild ohne Darsteller, dessen Spannung daraus resultiert, daß der Betrachter mit Phantasie
Handlungsabläufe hineinprojektiert.
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Selbst noch bei schwermütigen, ja tragischen Motiven überwiegt die Hoffnung, daß in diese Stimmung hinein das positive
Ereignis eintritt. Und damit bleibt alles frei, dem Betrachter seine erfundene Handlung, der Landschaft ihre Verfremdung nach
der Phantasie und dem Künstler, Christian Hinrich, seine gestalterischen Fähigkeiten, die keinem Zwang unterliegen.
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Um sich seiner zweifellos auf Sylt erworbenen Misanthropie zu entledigen, sich auch hier nicht fixieren zu lassen, verzichtet
Hinrich vollständig auf die Darstellung des menschlichen Körpers.
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Trotzdem, es muß an dieser Stelle gesagt werden. Für mich ist es eine große Ehre, diese Zeilen schreiben zu dürfen.
Denn Hinrichs Misanthropie hat nur ein einziges Feindbild, den einnehmenden, statischen und oktroyierenden Menschen, der aus
Dilettantismus seine Macht ausspielt und danach trachtet, diese zu erhalten. Allen anderen begegnet der Künstler sicherlich
nicht gerade rund und schmeichelnd, aber ehrlich und gerade heraus.
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Wolfgang Pongracz, Redakteur (September 1987)
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Christian Hinrich (1945-2011) (1)
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Christian Hinrich Claußen wurde 1945 im Harz geboren und wuchs in einem
wertkonservativen und christlich-liberal geprägten Elternhaus auf. Er ist das
jüngste von vier Kindern eines Gymnasiallehrers in Hamburg.
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Er arbeitete nach der Schulzeit zuerst in einer Kunstglaserei und Töpferei, um dann Malerei an einer Hamburger Kunstschule zu studieren.
Christian Hinrich konnte sich im Widerstreit der vielen Kunstrichtungen und Dogmen nicht unterordnen und beginnt seinen eigenen Weg Traumwelten zu malen.
1964, nach langen Aufenthalten in seiner Kinder- und Schulzeit, endgültiges Niederlassen in Kampen. 1964 eröffnet er seine eigene Galerie und signiert seither mit seinen
Vornamen "Chr. Hinrich". Zahlreiche Einzelausstellungen in vielen Städten der Bundesrepublik
machen ihn, neben der großen Besucherzahl in seiner Galerie, bekannt. Viele Sammler und Individualisten kennen seine poetischen Landschaften, und so erfreuen sich unter
vielen namhaften Freunden auch ein ehemaliger Bundespräsident und Kanzler an seinen Bildern.
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Christian Hinrich (2)
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Künstlerstele in Kampen
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Am Anfang war es das Gesicht, das den Maler jahrelang nicht losließ: Ikonen, Heilige
und Lebenslandschaften von den Randbereichen der Gesellschaft. Später folgten
Porträts bekannter Persönlichkeiten expressiv und doch leicht und oft durchsichtig,
einsichtig. Märchenhafte Erzählungen folgten dann immer genaueren
Landschaftserfahrungen in melancholischen, sanften Tönen oder später in dramatischem
Himmelstheater mit blitzender Sonne und noch öfter mit dem alles mystisch märchenhaft
beleuchtenden Mond.
"Die Faszination des Lichts hat mich seit meiner frühesten Kindheit nicht
losgelassen, ob funkelndes Lichtspiel durch farbiges Glas oder dünn lasierende irisierende
Farbklänge auf weißem Papier und später auf weißer Leinwand."
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Christian Hinrich ist am 7. April 2011 nach langer Krankheit verstorben.
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Bücher
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Der Maler Christian Hinrich Insel Sylt Von Constanze Wilken
Das Buch hat 96 Seiten, 63 farbige Abbildungen und ist zweisprachig - deutsch/englisch
Erschienen im Verlag Langewiesche
ISBN 3-7845-6310-4 € 24,80
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Bücher
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Flüstermond Von Christian Hinrich & Olaf Dammann
Das Buch ist gebunden, hat 64 Seiten und zahlreiche farbige Abbildungen
Hsg: Kirchengemeinde Norddörfer
Erschienen im Husum Verlag
ISBN 978-3-89876-370-7 € 9,95
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Neuerscheinung Dezember 2007
(erhältlich im Buchhandel, in der Kirchengemeinde Norddörfer/Sylt oder direkt beim Verlag)
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Kampen - Das Dorf der Künstler (1)
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Kampen und Kunst, eigentlich zwei Begriffe, die untrennbar miteinander verbunden sind, oder?
Maler, Bildhauer, Musiker, Schauspieler und Schriftsteller haben diesen Ort über
viele Jahrzehnte mitgeprägt: ein Kampen ohne sie wäre sicher nicht das heutige Kampen.
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Zahlreiche Künstler lebten oder arbeiten auch heute noch in Kampen,
so auch die Maler Albert Aereboe, Otfried Bleeker, Alexander Camaro,
Heide Dahl, Otto Eglau, Klaus Hahn,
Christian Hinrich, Carl Ihrke, Kurt Lambert, Clara May, Helmut Märksch, Paul Mechlen,
Herbert Pohris, Will Sohl und Siegward Sprotte
sowie der Bildhauer Anatol Buchholz. Ihre Empfindungen für das Dorf
und die Landschaft dieser Insel drückten sich nicht nur in ihren Arbeiten aus; viele
von ihnen haben ihre Gefühle auch in Worten festgehalten.
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Dieser Abschnitt soll nicht werten, sondern ausschließlich Eindrücke von Kampener Malern
in Bild und Wort vermitteln. Befreit von der "Zwangsjacke" des Dritten Reiches,
versuchten Harald Bloch und der Kampener Kunstverein schon 1946/47 im Rahmen
einer interzonalen Kunstausstellung ein "unbestechliches Spiegelbild des kulturellen
Lebens unserer Zeit" zu geben - so Bloch.
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An der Ausstellung im Sommer 1947 beteiligten sich auch die schon damals in Kampen
lebenden Maler Albert Aereboe, Paul Mechlen, Herbert Pohris und Siegward
Sprotte. An dem Plakatwettbewerb nahmen 642 Graphiker aus allen vier Zonen teil.
Insgesamt gingen 1081 Entwürfe ein, erster Preisträger war Sascha Klingelhöfer,
angekauft wurde der Entwurf von Herbert Pohris.
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Kampen - Das Dorf der Künstler (2)
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Folgt man den Ausführungen der
damaligen Kunstpresse, gab es neben den sich aus der allgemeinen Lage ergebenden
Schwierigkeiten wohl auch erhebliche örtliche Probleme und Widerstände.
In der Sylter Presse hieß es: "Bilderstecher am Werk. Auf der Interzonalen
Kunstausstellung in Kampen auf Sylt wurde das Ölgemälde 'Der Alchimist'
von Prof. Aereboe von einem Unbekannten zerstochen. Das Gemälde ist Eigentum
des Landes Schleswig-Holstein und stilistisch durchaus normal ..." Man beachte die letzten Worte!
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Die für 1948 geplante Ausstellung mußte abgesagt werden, nachdem ein großer Teil
der Ausstellungsgüter aus allen Zonen in Kampen einge- troffen war. "Alle unsere
Bemühungen", so heißt es in einem Schreiben des Kunstvereins Kampen
vom Oktober des Jahres, "die Halle (in der Sturmhaube), die wir im vergangenen Jahr
hatten, für die Ausstellung zu bekommen, blieben ohne Erfolg ..." Man sah keine
Möglichkeit, die "bürokratischen Schwierigkeiten der örtlichen
Behörden zu überbrücken". In den folgenden Jahren scheiterten
die Ausstellungspläne immer wieder an der Raumfrage, ohne daß jedoch der
Kunstverein sein Ziel, in Kampen ständige Ausstellungen zu veranstalten, aufgab.
Doch auch die nach langem Bemühen von Harald Bloch 1961 in der Kurhausstraße
gebaute Kunsthalle stand unter keinem guten Stern.
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Siegward Sprotte brachte es sicher auf den Punkt, als er noch 1974 schrieb: "Die
Kultur ist in Kampen in seiner Politik der letzten zehn bis fünfzehn Jahre immer - höflich
ausgedrückt - zu kurz gekommen ..."
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Kampen - Das Dorf der Künstler (3)
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Die Kampener Maler Helmut Märksch und Christian Hinrich
ergriffen 1974 mit einer Gedächtnisausstellung für den 1971 verstorbenen Herbert Pohris
im Kaamp-Hüs die Initiative, "um die Kunstgeschichte des Malerdorfes Kampen in Erinnerung zu bringen". Ein Jahr später
gründeten sie den Verein der Kampener Kunstfreunde, der in den Folgejahren versuchte,
mit über 100 Ausstellungen im Kaamp-Hüs die Kampener Kunstszene zu beleben und zu aktivieren.
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Der Plan, die noch aus Kriegszeiten stammende ehemalige "Wirtschaftsbaracke"
in ein Zentrum für "Kunst und Handwerk" umzuwandeln, konnte trotz eines
entsprechenden Gemeinderatsbeschlusses nicht verwirklicht werden. So wurden - wohl fast
zwangsläufig - aus den Kampener die Sylter Kunstfreunde, die dann mit der
"Stadtgalerie" in dem vor dem Abbruch geretteten Gebäude "Alte Post" in
Westerland ein neues Wirkungsfeld fanden.
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Eine Rückbesinnung auf die kulturelle Vergangenheit setzte erst 1987 ein. Wieder ging die
Initiative von Christian Hinrich aus, als er die Gemeinde mit der Schenkung von sieben
Gemälden für das "Kaamp Hüs" gewissermaßen unter
Zugzwang setzte - mit Erfolg. Besucher des Verwaltungsgebäudes der Gemeinde finden
heute - über zwei Geschosse der weiträumigen Halle verteilt - eine Ausstellung
mit Werken von Aereboe, Dahl, Hahn, Hinrich, Ihrke, Lambert, Märksch, Pohris,
Petersen, Sprotte, Tegtmeyer, und anderen.
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Kampen - Das Dorf der Künstler (4)
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Eigentlich ist dies schon mehr als der Beginn
einer kleinen Gemeindegalerie. Es bleibt also zu hoffen, daß die sich im Obergeschoß
anbietende Fläche zukünftig auch für größere Ausstellungen zur Verfügung steht.
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Gäste wie Künstler kommen auch heute in erster Linie nach Kampen
wegen der immer noch unvergleichbaren großartigen Natur, Meer, Strand und Watt,
der weiten Dünen- und Heideflächen, dem unendlichen Himmel mit ständig
wechselnden Farben und Formen. Maler kommen natürlich auch nach Kampen und
Sylt allgemein, weil sie hier auf ein sachverständiges Publikum treffen. Das eigene
Atelier oder ein Platz in einer der Galerien sowie der direkte Kontakt in entspannter
Urlaubsatmosphäre mit einem zahlungskräftigen Käuferkreis fördert
den Bekanntheitsgrad und führt somit auch zu einer besseren Existenzsicherung.
Kunst und Kampen bilden so eine sich ergänzende Einheit.
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Copyright © 1996 Rolf Spreckelsen (aus 'Kampen-Sylt')
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Kunst & Künstler (1)
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Da kommen Jahr für Jahr viele Menschen nach Kampen auf Sylt, um einmal tief
durchzuatmen und zwanglos zu leben. Urmenschliche Bedürfnisse, die
verschüttet schienen, suchen Befreiung, Klimaanlagen und vorprogrammierte
Genüsse erscheinen dagegen fad.
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Hier duftet es nach Salzwasser und Tang, nach regennassem Dünensand und
sonnendurchglühten Heideflächen, Inselrosen und Heidebeeren. Am Wattenmeer
riecht es nach Wermutkraut, und der Kiebitz pfeift seine Erkennungsmelodie. Die Möwen
lachen kreischend über Gäste vom Festland mit Hut und Schlips, und der
fröhliche Nord-West-Wind spielt mit den Kleidern der vornehmen Damen ein
erotisch neckisches Spiel.
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Dies alles soll einen Maler unberührt lassen? Ihn soll das Glück dieser Insel nicht gefangennehmen?
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Da ist der bald lachende, bald tobende Himmel. Jetzt die öde Langeweile des tiefgrauen
Horizonts, dann am aufgewühlten Himmel über weiten Wasserflächen das
blitzende Schwert der durchbrechenden Sonne, das wie mit funkelnden Diamanten unsere
Augen blendet. Wir freuen uns an dem sanften Farbenspiel herbstlicher Wattwiesen ebenso,
wie am Formenspiel des ablaufenden Wassers bei Ebbe, mit seinen zurückbleibenden Spuren,
in stets wechselnden Formationen und Farben: Symbol der Unendlichkeit. Auf der anderen
Seite die schäumend tobende Nordsee bis an die Dünen und das "Rote Kliff"!
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Kunst & Künstler (2)
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Schon zwischen den Weltkriegen gefiel es Malern aus Berlin und Düsseldorf so gut auf
Sylt, daß sie wunderbare Arbeiten in die Großstädte mitnahmen und dort
ausstellten. Viele heute nahmhafte Künstler begeisterten ihre Mäzene und
"schleppten" sie auf "ihre" Insel. So entstand das Flair in Kampen
zwischen Kunst und Kommerz, mit einem Schuß Freiheit ohne Schlips und Kragen, in dem
Geld und Macht locker, menschlich miteinander umgehen.
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Es entstand ein Wechselspiel aus Bewunderung und Verständnis, keine Verbrüderung,
eher dekorierte die Kunst das Geld. Sicherlich tat die Freikörperkultur ihr übriges, man
spielte in sonnigen Dünentälern miteinander, um abends in zwangloser Gruppe zu
diskutieren und zu philosophieren über Gott und die Welt. Es entstanden Gruppen, die sich
jährlich hier wiedertrafen. Kinder wuchsen so heran und brachten dann später ihre
jungen Familien mit. Prominente können ungezwungen ohne Neugierige entspannen, hier
sind sie "nur" Menschen wie alle. Man besucht gemeinsam mit der ganzen Familie
die Galerien, wann hat man dazu zu Hause schon die Zeit? So kamen und kommen Gespräche
zustande. Man besucht fortan jedes Jahr "seinen" Maler, um neue Arbeiten zu sehen
und seine Entwicklung nachzuvollziehen.
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Christian Hinrich
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Kleine Kunstgeschichte
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Hinrich: Avenarius (1982)
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Als einer der ersten Dichter schrieb Wilhelm Raabe 1872 über Sylt und das Dorf Kampen in
seiner Novelle "Deutscher Mondschein". 1876 kam Ferdinand Avenarius, der später
die Zeitschrift "Der Kunstwart" herausgab, nach Kampen. Er war es auch, der sich für
ein "Naturschutzgebiet Nordsylt" einsetzte und Kampen zum Begriff machte.
Persönlichkeiten wie Thomas Mann, Emil Nolde, Max Liebermann, Siegfried Jacobsohn, der
Architekt und Erfinder O. H. Strohmeyer und andere bekannte Maler, Schauspieler, Tänzer und
Musiker, wie der Cellist Baldner, fanden Gefallen an Sylt.
Carl Zuckmayer, Ernst Penzoldt, Albrecht Goes und Max Frisch verkehrten beim Verleger Suhrkamp
in Kampen. Erinnern werden sich heute noch viele an den Bildhauer Prof. Edwin Scharff, an den
Schriftsteller Ernst von Salomon und an Valeska Gert in ihrem "Ziegenstall", an die Maler
Mechlen, Pohris, Lambert, Prof. Aereboe, Sohl, Märksch, Ihrke, und den 1994
verstorbenen Otto Eglau. Schon Ende der 40er Jahre beteiligte sich
Herbert Pohris an der ersten "Gesamtdeutschen Ausstellung" auf der Insel. In den
60ern startete Harald Bloch den "Europäischen Kunstverein" in seiner eigenen Kunsthalle
in Kampens Kurhausstraße.
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Herbert Pohris (1896-1971) (1)
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Herbert Pohris wurde am 21. Februar 1896 als jüngstes von sieben Kindern in
Tarnowitz/Oberschlesien geboren. Er war erst 5 Jahre alt, als sein Vater bei der Rettung eines
Kindes ums Leben kam.
In Breslau begann er mit der Ausbildung als Maler, bald darauf ging er nach Berlin. Als
Kriegsfreiwilliger nahm er am Ersten Weltkrieg teil. 1919 eröffnete er eine Malschule in
Hameln. Von dort zog es ihn nach Oberbayern an den Chiemsee, wo er sich ein Bauernhaus
kaufte. 1932 ging er nach Berlin zurück, um als künstlerischer Berater bei der
"TOBIS" zu arbeiten. Er zeichnete auch verantwortlich für das unvergessene
"Rembrandt-Dunkel" im Film "Das Bad auf der Tenne".
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Damals konnte Herbert Pohris nur heimlich mit Nolde, Schmidt-Rottluff und anderen
Verfemten in der Nettelbeckstraße ausstellen. 1942 wurde er total ausgebombt, und
damit war sein bisheriges Lebenswerk für immer zerstört. Dies hat er nie verwinden
können, auch nicht, als er von Hans Zehrer im Jahre 1944 nach Kampen geholt wurde.
Pohris: "Wir waren beide zur gleichen Zeit in Berlin ausgebombt worden, und groteskerweise
war Sylt als offiziell erklärtes Kriegsgebiet der ruhigste Winkel in ganz Deutschland".
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Herbert Pohris (2)
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Herbert Poris: Zigeunerjunge
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Hier arbeitete er an einem Buch und machte unvergleichliche Porträts von Paul Wegener,
Heinrich George, dem Clown Grock, Theo Lingen und der jungen Elisabeth Flickenschildt, ebenso
wie von Jürgen Fehling und Paul Ernst. Er verstand es meisterhaft, in andere Menschen
einzutauchen. Herbert Pohris hatte mit vielen berühmten Namen zu tun, die aus der Geschichte Kampens
nicht wegzudenken sind, und er war es auch, der mit Harald Bloch gemeinsam die erste unvergessene
Kunstausstellung nach dem Kriege in der alten "Sturmhaube" zusammentrug.
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Herbert Pohris verstarb im Jahre 1971. Carla Petersen schrieb in ihrem Nachruf im September
1971: "Ein Mann der alten Künstlergeneration, der entscheidend mit dazu beitrug, den
Namen 'Kampen' als Begegnungsort für Künstler zu prägen, ist mit Herbert Pohris
dahingegangen ...". Die "Kampener Kunstfreunde" betreuten sein Erbe.
Sie werden weiter bemüht sein, durch das Werk von Herbert Pohris Kampens
Vergangenheit lebendig zu erhalten.
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Haus Spielmann - Wohnen mit Kultur
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Haus Spielmann wurde 1959 erbaut, 1969 erweitert und
seither ständig den Bedürfnissen der Gäste angepaßt.
Kein Wunder, daß sich die Menschen bei uns unter dem
Reetdach "wie zu Hause" fühlen können! Eine
Gaszentralheizung sorgt das ganze Jahr hindurch für
angenehme Temperaturen!
Unser großes Grundstück, mit altem Baumbestand, liegt nah am Wattenmeer und
ist daher besonders für Ruhe suchende Gäste geeignet.
Unser Garten bietet Muße in bereitstehenden Liegestühlen
und einem Strandkorb. Auf einer großen Wiese kann man
ballspielen oder sich durch andere Aktivitäten erholen.
Parkplätze sind am Haus.
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Urlaub unter Reet - Kontakt
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Haus Spielmann - Appartement
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Unsere "Große Wohnung" im Dachgeschoß hat ein Wohnzimmer
(über 20 qm Südlage) mit Farbfernsehen und eigenem Telefon. Die
anschließende Wohnküche (Geschirrspüler) lädt mit seiner zünftigen
Eßecke zu gemütlichen Mahlzeiten ein. Die Wohnung hat zwei
hintereinanderliegende Schlafzimmer, mit je einem französischen Bett.
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Haus Spielmann - Große Wohnung
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Unsere "Große Wohnung" im Dachgeschoß hat ein Wohnzimmer
(über 20 qm Südlage) mit Farbfernsehen und eigenem Telefon. Die
anschließende Wohnküche (Geschirrspüler) lädt mit seiner zünftigen
Eßecke zu gemütlichen Mahlzeiten ein. Die Wohnung hat zwei
hintereinanderliegende Schlafzimmer, mit je einem französischen Bett.
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Kontakt
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†
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Wir trauern um den Maler, Bruder und Freund
CHRISTIAN HINRICH (1945-2011)
der nach langer Krankheit am 7. April 2011 verstarb
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Die KAMPENER GALERIE ist geschlossen.
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Kontakt per Mail:
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Impressum
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Verantwortlich für den Inhalt dieser Web Site ist Christian Hinrich.
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Inhalt, Texte, Fotos und Design dieser Web Site sind urheberrechtlich geschützt.
Nachdruck oder sonstige Verwendung ist untersagt. Copyright © VG BILD-KUNST 1999-2012. All Rights Reserved
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Ausstellungen
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Ausstellungen
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50 JAHRE CHRISTIAN HINRICH
Ausstellung vom 1. bis 28. Februar 2010
in Westerland/Sylt in der Stadtgalerie Alte Post
mo-fr 11-13 & 15-17 Uhr / sa 11-13 Uhr
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Sie sind herzlich eingeladen
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Helmut Märksch (1907-1980) (1)
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Helmut Märksch wurde am 5. August 1907 in Berlin geboren.
Von 1927 bis 1933 studierte er Malerei bei Prof. Maximilian Klever, dessen
Meisterschüler er war. Ab 1934 konnte Märksch, wie viele seiner Kollegen, deren Werke
abgenommen und zerstört wurden, keine Bilder mehr in der Öffentlichkeit zeigen. Sie sahen
sich vom Kunstleben ausgesperrt. Galerien, die sich für sie einsetzten, mußten schließen.
Eine ganze Künstlergeneration konnte sich nur im Verborgenen entfalten.
Aus gesundheitlichen Gründen vom Wehrdienst befreit, gelingt es ihm, eine Stelle als Lehrer
an der Schule "Kunst und Werk" des Bauhausarchitekten Hugo Haring zu erhalten.
Nach 1945 beteiligt er sich regelmäßig an der "Großen Berliner Kunstausstellung"
und an den Ausstellungen des Berliner Kunstvereins "Der Ring". Seine Studienreisen führten
vorwiegend in den Süden. 1961 siedelt Märksch aus Berlin endgültig nach Kampen auf
Sylt um. Der herbe Reiz der Sylter Landschaft inspiriert ihn. Er wurde für seine kompromißlos
expressiven Temperabilder mit den drei Hauptthemen: "Akte, Stilleben und Landschaften"
bekannt. Eine Periode lebhaften Schaffens beginnt. Die verschiedenen Stimmungen, Wolkenbildungen und
vor allem das Watt haben schon vor ihm viele Maler begeistert. Die Farben werden heller und leuchtender,
eine ganze Reihe herrlicher, farbenfreudiger Blumenstilleben entsteht.
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Helmut Märksch (2)
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Zusammen mit seinem Malerfreund Christian Hinrich gründete er 1975 den Verein der "Kampener Kunstfreunde".
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Am 12. Juni 1980 ist Helmut Märksch, der zurückhaltende, bescheidene, stille Mensch, der Maler aus Leidenschaft
und Berufung, der nie modischen Zeitströmungen Konzessionen machte, in seiner Wahlheimat Sylt verstorben.
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Helmut Märksch: Dünen und Strand (1969)
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Clara Enss (1922-2001) (1)
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Anfang der 70er Jahre wollte in Bonn ein Kanzler "mehr Demokratie wagen". Als ich
zu der Zeit in die Kommunalpolitik von Sylt geriet, schleppte mich der Heimleiter und
Kreistagsabgeordnete Karl Heinz Patz zu einem Treffen nach Braderup. Es waren dort alle
Parteien und Wählergemeinschaften zum Gedankenaustausch zusammengekommen. Es wurden
Strategien erdacht, wie man den Irrsinn von Bensebau "Atlantis" zu Fall bringen könnte.
Eine Dame führte leise Regie, sodaß jeder zu Wort kam. Sie sorgte in ihrem
kleinen weißen Häuschen für immer neue Sitzgelegenheiten, Teebecher oder Gläser. So lernte
ich also Clara Enss kennen, die mit viel Geschick und Menschenkenntnis die verschiedensten
Charaktere an ihrem eckigen Tisch versammelte, die sich sonst in der Öffentlichkeit aus dem
Weg gingen und ihre Informationen eifersüchtig hüteten. Hier aber kamen zufällig "gefundene"
Papiere auf den Tisch, die es eigentlich gar nicht gab. Falls noch genauere Informationen
fehlten, ließ sich Clara Enss bei Dienststellenleitern oder Ministerien anmelden. Wo die
Dame auftrat, wagte man es nicht, sie mit billigen Antworten abzuspeisen. Die Herren merkten
bald, wieviel sie bereits wußte. So zitierte sie aus Protokollen ganze Passagen und war
immer bestens vorbereitet. Ihr Auftritt war immer wohl dosiert, wie sie es als Schauspielerin
gelernt hatte. Ihr Schauspielerdasein fand ja ein jähes Ende, als der Bruder durch einen
englischen Panzer der Besatzungsarmee getötet wurde und sie den Hof in Ostholstein managen mußte,
um die Familie zu ernähren.
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Clara Enss (1922-2001) (2)
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Sie kannte das "An Gäste vermieten" aus der Zeit, als sie ein
großes Haus in Braderup baute, es später aber auf Leibrente verkaufte, und somit frei war.
Ihr Kind war die Naturschutzgemeinschaft und im besonderen später das Naturzentrum Braderup
mit den Zivildienstleistenden, ihren Jungs.
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Persönliches bekam man tröpfchenweise, so zwei bis drei pro Jahr, zugeteilt.
Als Nachlaßpfleger habe ich sicher noch Überraschendes über Clara, wie ich sie nach zwanzig
Jahren nennen durfte, zu lernen. Es ging von ihr eine Faszination aus, die fast alle gefangennahm.
Sie konnte bei all ihrer eigenen Kultur über Unzulänglichkeiten hinwegsehen. Nur wenn die jeweils
delegierten Aufgaben nicht gemacht wurden und damit Vorhaben verzögerten, knurrte sie vernehmlich.
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Sie gab die Regie nie aus der Hand, und wenn junges Ungestüm daherkam, ließ
sie es einmal laufen, um es beim nächsten Mal an der Longe zu führen.
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Nachdem die letzte Kommunalwahl für sie erfreuliche Aktivitäten im Osten,
Norden und sogar Süden der Insel erkennen ließen, durfte sie sich zurücknehmen. Jahrelang hatte
sie förmlich wie eine Kerze an beiden Seiten gebrannt.
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Ihre Freunde vermissen sie schon jetzt. Die Insel wird es erst bemerken, wenn
wieder Investoren, sie nannte sie "Syltbeglücker", ihr Unwesen treiben und ihnen dann
keiner mehr entgegentritt, zum Schutze von Sylt!
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Christian Hinrich Foto © Sylter Spiegel 2001
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KAMPENER GALERIE & HAUS SPIELMANN
Wattweg 19 - 25999 Kampen/Sylt - Telefon: +49-(0)4651-42924 - Fax: +49-(0)4651-46596
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